"Es war für uns alle ein bewegender Moment vor genau einem Jahr: Der gemeinsame Segen an diesem Ort, der für das nachdrückliche Bemühen um Religionsfrieden steht", so Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier heute.
"Wir wollen in Veranstaltungen und Gottesdiensten in ganz Niedersachsen über unser gesellschaftliches Miteinander ins Gespräch kommen“, erklärte Landesbischof Ralf Meister im Vorfeld des ersten Reformationsfeiertages (übrigens ein Wort, das zur Zeit noch unter die Autokorrektur fällt). Die Chancen dafür stehen im Sprengel Osnabrück gut: Ein Krimi der ev. Jugend im Kirchenkreis Bramsche, die die Kirche überfällt und umbaut, kulinarische Annäherungen an Luther mit und ohne Bier, Tischreden und Chormusik, ökumenische Begegnungen bei gemeinsamen Gottesdiensten und Festen, Austausch mit anderen Religionen und Nationalitäten, Baumpflanzaktionen, Bandmusik und immer wieder die Auseinandersetzung mit der Frage der "christlichen Feiheit" und der "Reform von Kirche und Gesellschaft".
Im Sprengel Osnabrück haben sich über 100 Gemeinden zusammengetan, um den ersten Reformationsfeiertag zu etwas Besonderem zu machen. "Religionsübergreifend, ökumenisch und weltoffen", so hatte sich der Landesbischof den Tag gewünscht und zugleich "in kritischer Auseinandersetzung mit den theologischen Irrtümern der Reformatoren". Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier betont: "Ich freue mich über das große Engagement der Gemeinden. Sie nehmen die Botschaft der Reformation auf und bringen sie vielfältig ins Gespräch. Dafür danke ich ihnen,"
Weitere Informationen unter: www.reformationsfeiertag.info