„Es ist besser, Veränderung zu gestalten, als sie zu erdulden“
Der Einladung von Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier zum Generalkonvent unter diesem Motto waren rd. 150 Pastorinnen und Pastoren aus dem Sprengel Osnabrück in das Kulturzentrum „Lagerhalle“ gefolgt. „Erneuerung ermöglichen: Von welchen Erfahrungen können Sie uns berichten?“ – befragte die Regionalbischöfin zu Beginn des Konvents die neun Experten aus unterschiedlichen Kontexten. Die Aussagen waren vor allem Zuspruch: „Es ist besser, Veränderung zu gestalten, als sie zu erdulden“, „Klassische Gemeindebilder neu denken!“, „Sich gegenseitig als Schatz erfahren“. Der Austausch in den anschließenden Gesprächsrunden (Katakausen) war konzentriert und lebhaft, die offene Atmosphäre und der Service der Lagerhalle trugen zur guten und entspannten Stimmung das ihre bei. Was beschäftigt die Ordinierten im Sprengel Osnabrück? Zum Schluss gaben die Experten ein Feedback an die Teilnehmenden: Das Selbstbild, die Frage nach den eigenen Kompetenzen, nach Autarkie und Macht spielen eine Rolle bei Veränderungsprozessen. Ebenso das Spannungsfeld von Allzuständigkeit, Professionalisierung und Stärkung des Ehrenamtes. Ein Generalkonvent sei dazu da, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig Mut zuzusprechen, sagte die Landessuperintendentin und befand: „Heute ging das ganz offensichtlich ganz gut!“. Und es soll weitergehen. Die Pastorinnen und Pastoren werden die Erfahrungen aus den Katakausen in die Gremien ihrer Kirchenkreise eintragen.