Willkommen! Neuer Superintendent im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz

Nachricht 20. September 2018

Marten Lensch ist neuer Chef im Kirchenkreis Grafschaft Diepholz. Er ist 47 Jahre alt, verheiratet, vierfacher Vater und freut sich auf die neue Aufgabe.
Mittwochabend wählte der Kirchenkreistag im Gemeindezentrum in Sulingen Marten Lensch als neuen Superintendenten. Der 47-Jährige Theologe freute sich bescheiden, aber sichtlich über das große Interesse an seiner Person (und sicherlich auch darüber, den mehrstündigen Fragenmarathon des Parlaments zur Zufriedenheit der großen Mehrheit überstanden zu haben) und nahm die Wahl dankbar und strahlend an.

Geboren in Bremervörde, studierte Marten Lensch nach dem Abitur und einem Freiwilligen Sozialen Jahr beim Jugendaufbauwerk in Plön Evangelische Theologie in Bethel, Bern und Bonn. Das Vikariat absolvierte er in Niebüll. Seit 2003 ist er Pastor in Norddeich, arbeitete mit einem Stellenanteil als Schulpastor in Norden, ist Beauftragter des Sprengels Ostfriesland-Ems für die Lektoren- und Prädikantenarbeit und wurde 2013 zu einem der Stellvertreter des Superintendenten gewählt.
 
Erfahrung im Amt und in der Leitung eines Kirchenkreises bringt er also mit. „Ich habe schon großen Respekt vor den Aufgaben, die jetzt auf mich zukommen“, betont er. „Aber die Freude überwiegt. Ich habe festgestellt, dass der Kirchenkreis Diepholz gut aufgestellt ist, und ich freue mich darauf, hierher zu kommen, diesen Weg weiterzugehen und mit den Menschen gemeinsam unsere Zukunft zu gestalten.“
 
Er kommt nicht alleine, sondern mit einer Familie, die schon gespannt ist und voller Vorfreude auf das Leben in Diepholz. Ehefrau Ursula Schmidt-Lensch ist ebenfalls Pastorin. Der älteste Sohn ist 19 Jahre alt, hat gerade in dieser Woche mit seinem Studium in Hannover begonnen. Die anderen drei Kinder – zwei Söhne mit 16 und 13 und eine Tochter mit 8 Jahren – werden das Schulhalbjahr noch in Norden beenden. „Unser Wunschtermin für den Umzug wäre also Januar/Februar“, sagt Marten Lensch.
 
Die Region haben er und seine Frau bereits etwas erkundet: „Wir waren in den vergangenen Monaten mehrmals da, haben uns Diepholz und die Umgebung angeguckt, und es gefällt uns hier. Die Menschen sind uns sehr herzlich begegnet. Es ist schön, dass der Dümmer in der Nähe ist und dass man hier in der Gegend gut Fahrrad fahren kann“, findet der neue Superintendent. „Was ich bisher vom Kirchenkreis wahrgenommen habe, fand ich wirklich alles ausgesprochen gut. Und ich freue mich darauf, bald noch viel mehr davon kennenzulernen.“

Text: Miriam Unger, Öffentlichketisarbeit Kirchenkreis Grafschaft Diepholz