„Sie können stolz sein“ - Landessuperintendentin zum Abschluss der Landesgartenschau in Bad Iburg
Über 2000 Gäste besuchten den Ökumenischer Gottesdienst am letzten Tag der Landesgartenschau in Bad Iburg. Die Predigt teilten sich Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier und Generalvikar Theo Paul. „Eine Menge ist hier in diesen Monaten sichtbar geworden, auf das Viele stolz sein können“, begann die Regionalbischöfin ihre Predigt und bezog sich damit auf das „bürgerschaftliche Engagement, auch gegen den politischen Willen, der ja zunächst mal vernünftig argumentiert hat.“ Und der jetzt sage: „Na, das ist ja richtig gut gegangen!“ Neben den Hauptverantwortlichen seien es auch die vielen Ehrenamtlichen gewesen, die die Landesgartenschau und die Kirche auf der LaGa so lebensnah und einladend gemacht hätten.
Ökumenische Vielfalt eindrücklich sichtbar geworden
Sie betonte die Vielfalt der Besucher, der Themen, die religiöse und die christliche Vielfalt in der Waldkirche. „Ich glaube, lieber Generalvikar Paul, ein bisschen stolz sind wir schon darauf, dass unsere ökumenische Vielfalt hier so eindrücklich und erlebnisreich diesen Garten mit gestaltetet und ihm seine eigene Prägung gegeben hat“, wandte sich Klostermeier an ihren Kollegen vom Bistum. Das Motto „Farben des Lebens“ sei sichtbar geworden in „Gottesdiensten, Andachten, mit Chören, Gruppen, Predigern und Predigerinnen, plattdeutsch, hochdeutsch, laut und leise, lustig und launisch“. Ermöglicht hätte das das Engagement der vielen Ehrenamtlichen.
20.000 Besucher bei rd. 450 Veranstaltungen der Waldkirche
Während der 180 Tage dauernden Blumenschau besuchten rd. 20.000 Gäste die Andachten und Gottesdienste in der Waldkirche sowie die „Großgottesdienste“ auf der GiroLive Bühne. Unter dem Motto „Farben des Lebens“ organisierten Pastorin Petra Rauchfleisch von der ev.-luth. Kirche und ihr katholischer Kollege, Pastoralreferent Michael Göcking, das Programm der „LaGa-Kirche“. Unterstützt wurden sie von einem Team von 150 Ehrenamtlichen, die als Ansprechpartner vor Ort waren, die Mitmachaktionen betreuten und Andachten mit den beiden Theologen anboten.
"Salz der Erde und Licht der Welt"
Dieses Engagement sei ein wichtiges Zeichen „in dieser Welt, die sich gerade mal wieder schwer tut, den Anderen zu sehen. Die Vielfalt zu achten. Die Schönheit zu teilen. Auch sich selbst als begrenzt zu sehen“, unterstrich Landessuperintendentin Klostermeier. Den biblischen Auftrag an die Menschen „Salz der Erde und Licht der Welt zu sein“ übersetzte sie so: „Sorgfältig miteinander umgehen. Gott traut es uns zu, unseren gemeinsamen Lebensgarten zu gestalten“.
Großer Dank zum Abschied
450 Veranstaltungen (Andachten, Gottesdienste und Konzerte) fanden bis zum Ende der 180 Tage dauernden Landesgartenschau in der Waldkirche statt. Zu den Andachten um 12.00 und 17.00 Uhr kamen zwischen 15 und 300 Besucher. 150 Ehrenamtliche gestalteten in 4000 Einsätzen über 9500 Stunden das Programm der Waldkirche mit. Beim Abschiedsabend bedankten sich Pastorin Petra Rauchfleisch und Pastoralreferent Michael Göcking für das große Engagement aller Ehrenamtlichen. Der Pressesprecherin der Landesgartenschau, Imma Schmidt, gaben sie ein von Herzen kommendes "Dankeschön" für die gute Zusammenarbeit mit dem Landesgartenschau-Team mit in die Geschäftsstelle der LAGA.