"Vertraut den neuen Wegen" - mit Posauenmusik und "standing ovations" verabschiedete die Synode am 16. Mai die neue Verfassung der Landeskirche. Zuvor hatte Synoden-Präsident Matthias Kannengießer jede/n der 75 Synodalen gebeten, die Verfassung zu unterschreiben. Sie tritt am 1.Januar 2020 in Kraft und ersetzt die Verfassung aus dem Jahr 1965. Die neue Verfassung gibt die Möglichkeit, kirchliche Strukturen zu vereinfachen und flexibler zu gestalten. Sie enthält außerdem ein ausdrückliches Bekenntnis zum freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat und eine deutliche Absage an jede Form der Judenmission. Damit hat das Kirchenparlament Rahmenbedingungen für die Zukunft geschaffen. Den Text der neuen Verfassung gibt es unten im link.
Die Synode hat außerdem der Handreichung zur Trauung gleichgeschlechtlicher Ehepaare zugestimmt. Damit können sich gleichgeschlechtliche Ehepaare jetzt offiziell kirchlich trauen lassen.
Während seines Berichts überließ Landesbischof Meister zwei Vertreterinnen der #fridaysforfuture - Bewegung das Rednerpult. Sie machten deutlich: Kirche muss viel mehr für Klimaschutz tun als bisher. Die Debatte zu diesem Tagesordnungspunkt wurde am Freitag intensiv, persönlich und mit vielen Vorschlägen geführt.
Ausführliche Berichte und Bilder zu allen Themen der Synodentagung:
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