„Ich kann nichts dafür, aber ich bin total stolz, dass die Jugendarbeit so gut läuft“, betonte Landessuperintendentin Birgit Klostermeier nach dem Überblick aus ihrem Sprengel.
„Gutes und Gemeinsames“ hatte der Vorstand des Sprengeljugendkonvents auf die Tagesordnung des Treffens in der Thomasgemeinde in Osnabrück gesetzt. Und in der Sitzung im voll besetzten Gemeindesaal kam viel Gutes aus den Kirchenkreisen und Gremien auf den Tisch. „Wir wollen's wissen" fragt die Evangelische Jugend in einer Videoserie nach: Juleica, Kirchenamt und Kirchenkreistag werden vom Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche anhand von Kurzfilmen erklärt (s.u.). Die Jugend aus Diepholz bringt ein „Best off“ der Liedersammlung im Kirchenkreis mit, das sie in einem neuen Liederheft zusammengestellt hat– mit viel Abstimmungsarbeit und geklärten Rechten. 2000 Stück sind gedruckt und stehen den Gemeinden für 2€ zur Verfügung. Im Kirchenkreis Melle/GMHütte testen die Jugendlichen einen gemeinsamen Instagram-Account zur Profilierung des Kirchenkreises. In Osnabrück ist die Jugend wieder bei der Durchführung des ökumenischen Kreuzweges im Kreuzgang am Dom beteiligt (8.3., 20.00h) und im Rahmen der „Zeit für Freiräume“ wird es für die Jugendlichen einen Oasentag geben. In Syke-Hoya engagieren sich die Jugendlichen für einen eigenen Raum und Laden-Ort, um Dinge tauschen und sich treffen zu können. Parallel laufen in den Kirchenkreisen Neuwahlen für die Vorstände, Gremien und Ausschüsse im Kirchenkreistag. Für alle Positionen gebe es genügend Kandidaten und die Jugend sei in allen Gremien vertreten, berichten übereinstimmend alle Kirchenkreisjugenddienste. Das sei ein gutes Zeichen und wichtig für die gegenseitige Rückenstärkung sagte Landessuperintendentin Klostermeier.
Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Nicole Mattheus (KK Osnabrück) wieder- und Jan Korf aus dem KK Bramsche sowie René Weispfennig (KK Syke-Hoya) neu gewählt. Die Andacht zu Beginn hielt Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier über ein Seefahrer-Tatoo, das bei dem Kirchentag in Hamburg 2013 zu einiger Berühmtheit gelangte, weil es Glaube – Liebe - Hoffnung auf plastische Weise verbindet. Für Seefahrer waren Tatoos ein Zeichen der Identifikation, so Klostermeier, und auch heute hätten 40% der Tatoos religiösen Charakter. Das leere Kreuz als Zeichen des Friedens, die Liebe als Geschenk und die Hoffnung, die allem vorweggeht, rief die Regionalbischöfin den rd. 30 Jugendlichen in Erinnerung.
(Sprengelöffentlichkeitsarbeit, Brigitte Neuhaus)