„Weltladen“-Team hakt im Bundestag nach

Nachricht 25. April 2019

„Mit langem Atem werden wir was erreichen.“  Nachfragen, nachhaken, und an die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten glauben. Das engagierte „Weltladen“-Team aus dem Kirchenkreis Syke-Hoya hat eine Unterschriftenaktion für mehr Nachhaltigkeit gestartet und an "seinen" Bundestagsabgeordneten Axel Knoerig geschickt.
Konkret und auf Augenhöhe 
Nun waren zwölf Teammitglieder auf Einladung Knoerigs hin in Berlin und trafen dort auf die konkret verantwortlichen Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Fachforen - von der Staatssekretärin bis zur Referentin. Information und Austausch auf Augenhöhe über nachhaltige Lieferketten und Siegel, Bestimmungen und aktuelle Fortschritte im Fairen Handel. Der Besuch hat sich gelohnt - für beide Seiten. Der Eindruck, mit dem die Gruppe von ihrem Besuch im Bundestag zurückkommt, ist vorsichtig optimistisch.
„Die Hoffnung, dass sich was verändert, ist da“, betont Birgit Bork. „Es ist zwar ein Vorankommen in kleinen Schritten. Aber mit langem Atem werden wir was erreichen.“  "Unser Eindruck ist, dass das Thema für die Abgeordneten insgesamt wirklich auf der Tagesordnung steht", so Georg Buismann, ehemaliger Pastor in Heiligenfelde und seit vielen Jahren für den „Weltladen“ engagiert.  In den Bereichen Kinderarbeit, Handel mit Kaffee, Kakao und Bananen habe sich ja schon einiges bewegt. Die Zustände in der Textilindustrie blieben ein Schwerpunkt. Da liefen die Fäden im Außenministerium zusammen. 

Demokratie ist kompliziert und sie braucht einen langen Atem. Aber sie bietet eben auch allen die Möglichkeit, sich einzubringen und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Das hat das "Weltladen"-Team aus Bruchhausen-Vilsen wieder einmal bewiesen. - Vielen Dank dafür!.

Bildunterschrift: 

Unterschriften für mehr Verantwortung und soziale Gerechtigkeit: Georg Buismann und Birgit Bork überreichen ihre Liste an Dr. Maria Flachsbart (Staatsekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). 

Hier geht es zum ganzen Artikel von Miriam Unger