Osnabrück. Friedrich Selter, Regionalbischof für den Evangelisch-Lutherischen Sprengel Osnabrück ist seit Januar neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Diakonie Osnabrück Stadt und Land. Er folgt damit auf Superintendentin i.R. Doris Schmidtke, die zum Ende des Jahres aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. Regionalbischof Selter wurde in der letzten Sitzung des Jahres vom Aufsichtsrat einstimmig zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Seit März 2021 ist er leitender Theologe des Sprengels Osnabrück. Nachdem Doris Schmidtke ihren Sitz im Aufsichtsrat der Diakonie Osnabrück Stadt und Land aus Altersgründen aufgegeben hat, wurde Regionalbischof Selter bereits im September durch die Gesellschafterversammlung in den Aufsichtsrat gewählt.
„Wir freuen uns, dass unser Regionalbischof auch in diesem wichtigen Gremium für die Evangelische Kirche in der Region Verantwortung übernimmt“, sagt Superintendent Joachim Jeska, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.
Selter bringt aus seinen bisherigen beruflichen Stationen viel Erfahrung mit diakonischen Einrichtungen mit. In Göttingen hat er u.a. das Forum Kirche und Diakonie auf den Weg gebracht und damit für eine enge Vernetzung der diakonischen Arbeit mit der verfassten Kirche gesorgt.
„Das ist mir auch ein Anliegen für meine neue Aufgabe in der Diakonie Osnabrück Stadt und Land: dass die Kirchengemeinden und die Diakonie eng miteinander verbunden bleiben“, sagt Selter.
„Uns tut es gut, mit Regionalbischof Selter einen Aufsichtsratsvorsitzenden zu haben, der den Blick von außen mitbringt“, sagt Friedemann Pannen, Geschäftsführer der Diakonie Osnabrück. Die Diakonie Osnabrück Stadt und Land stehe vor großen Herausforderungen, was bspw. die Fachkräftegewinnung und die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens anbelangt. „Da ist es wichtig, einen Vorsitzenden im Aufsichtsrat an der Seite der Geschäftsführung zu wissen, der die Entwicklungen kritisch, aber wohlwollend begleitet.“
Superintendent Jeska würdigte die langjährige Tätigkeit von Doris Schmidtke in der Diakonie Osnabrücks. Sie habe sich immer für die Weiterentwicklung diakonischer Strukturen eingesetzt und die Gründung der DIOS von Anfang an begleitet. Seit Bestehen der Diakonie Osnabrück Stadt und Land (2016) war Schmidtke deren Aufsichtsratsvorsitzende.
„Wir sind sehr dankbar für das Engagement von Frau Schmidtke. Sie hat den Start dieses Unternehmensverbunds stets wohlwollend begleitet und ist an vielen strategischen Entscheidungen der vergangenen Jahre mit großer Fachkunde intensiv beteiligt gewesen“, sagt Pannen zu der scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Dazu gehörten u.a. der Neubau der Pflegeeinrichtung in Georgsmarienhütte, Erweiterungen im Bereich der Kindertagesstätten, sowie die Nachfolgeregelungen für Geschäftsführungen uvm. Pannen zeichnete die ehemalige Superintendentin und Diakoniepastorin mit der höchsten Auszeichnung aus, die die Diakonie zu vergeben hat, dem Kronenkreuz der Diakonie in Gold.
+++Pressemitteilung der Diakonie Osnabrück - Stadt und Land+++