Alleine zu Hause sitzen, keine gemeinsamen Aktionen mit Freunden, Langeweile pur? Sieht so das Leben von Jugendlichen im Lockdown aus? Im Gegenteil: Jugendliche machen sich Gedanken, wie sie ihren Alltag in dieser schwierigen Zeit gestalten können. Vielfach gehen sie mit großer Verantwortung mit den Herausforderungen um. Und sie entwickeln kreative Ideen, um die Zeit sinnvoll zu nutzen. Gerade in Zeiten, in denen sich viele Jugendliche wenig gehört und oft übergangen fühlen, setzt die Heinrich-Dammann-Stiftung mit ihrem Videowettbewerb #wasmichbewegt ein wichtiges Zeichen.
Jugendlichen eine Stimme geben
Die Workshopreihe und der Videowettbewerb #wasmichbewegt 2.0 der Heinrich-Dammann-Stiftung will den Jugendlichen mit Hilfe selbstgedrehter Videos eine Stimme und die Möglichkeit geben, ihre Meinungen, Erfahrungen und Einstellungen zum Ausdruck zu bringen. „Gerade während des Lockdowns gibt es vieles, dass die Jugendlichen bewegt. Wir wollen ihnen dafür einen Raum bieten.“, erklärt Thomas Schlichting, Geschäftsführer der Heinrich-Dammann-Stiftung.
Jugendliche bewegen andere Themen als vor einem Jahr
Schon in der ersten Runde des Wettbewerbs im Jahr 2019 hat der Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche junge Menschen darin unterrichtet, wie man mit dem Smartphone ohne großen Aufwand Filme dreht und diese zu 59-sekündigen Clips zusammenschneidet. „In der vergangenen Runde waren viele spannende Themen dabei, zum Beispiel das Thema Klimawandel, das Bedürfnis nach eigenen Jugendräumen oder auch der Wunsch nach einer guten Busverbindung auf dem Land“, sagt Kai-Fabien Rolf, Leiter des Mediendienstes. „In diesem Jahr werden es vermutlich ganz neue Themen sein, die von den Jugendlichen kommen“, vermutet Thomas Schlichting.
Workshopkonzept erweitert und Online-Schulungen optimiert
Auch in der zweiten Runde des Wettbewerbs unterstützt der Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche die Teilnehmer beim Erstellen der Videos, nur jetzt zusätzlich auch als Online-Workshop. „Wir wollen die Jugendlichen in den #wasmichbewegt-Workshops dazu ermutigen, einen Film zu Hause, aber dennoch gemeinsam mit anderen Jugendlichen, zu gestalten. Diese Workshops sind eine schöne Möglichkeit, sich zu begegnen und trotz Abstand gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen“, erzählt Fabian Rolf. Die entstandenen Filme können dann beim Videowettbewerb der Stiftung eingereicht werden.
Preisgeld für Kurzfilme in vier Kategorien
In diesem Jahr vergibt die Heinrich-Dammann-Stiftung wieder jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro für die besten Kurzfilme in vier Kategorien. Ab sofort können Jugendverbände diese Online-Workshops für ihre Jugendlichen und Jugendgruppen buchen. Die Kosten für den Workshop trägt die Stiftung.
Anmeldungen sind möglich per E-Mail unter info@kirche.media.
Weitere Informationen im Internet unter: