Über die Bedeutung des Namens
Das Wort kam von Regionalbischof Friedrich Selter, der Klang vom Osnabrücker Jazzpianisten Max Westkemper. Aber zum Ausklang holte Friedrich Selter nochmal den Bass raus. E-Piano und Bass wirkten gut aufeinander eingespielt.
Zuvor hatte der Regionalbischof Gedanken zur Bedeutung von Namen in den bis zu 3000 Jahre alten Schriften der Bibel mit den Gästen geteilt, inspiriert von Name und Persönlichkeit des Jazzmusikers Thelonius Monk. „Jemanden mit Namen anzusprechen ist die Voraussetzung dafür, in Beziehung zu treten. Das gilt nicht nur untereinander, sondern auch für die Beziehung der Menschen zu Gott (Vater oder Mutter) und umgekehrt“ (Jesaja 43,1.5). Sich hingegen selber groß und einen Namen machen zu wollen, darauf liege kein Segen, verwies Selter auf die Geschichte des Turmbaus zu Babel (1. Mose,11). Auch die Beziehung der Menschen zu Gott ist dadurch gekennzeichnet, mit welchem Namen der Mensch Gott anspricht und umgekehrt. Als Mose diese Frage an Gott richtet, erhält er zur Antwort: „Ich werde sein“ (2.Mose,3,14) dass wäre sein Name. Darin steckt eine gewisse Unverfügbarkeit, zugleich aber die tiefe Zusage Gottes zu den Menschen, die er ansehe und bei ihrem Namen rufe, so der Regionalbischof.
Angefragt hatte die beiden Jutta Tloka, Pastorin der Markusgemeinde. Sie führt die Tradition der modernen musikalischen Formate für Abendandachten in der Gemeinde gern fort. "Beide würden sogar wiederkommen“, freut sie sich. Mit der AG Musik und Kultur (AG Muk) der ev. Jugend (www.ag-muk.de) gebe es in der Markuskirche gute Voraussetzungen, sie als Musik-Kirche zu etablieren. Die Jugendlichen hatten für Licht- und Tontechnik gesorgt.
(Text und Bild: Brigitte Neuhaus, Öffentlichkeitsarbeit Sprengel Osnabrück)