Allein und doch zusammen
Öffentlichkeitsarbeit gehört zum Auftrag einer zukunftsfähigen Kirche. Der viel beschworene "digitale Schub", ausgelöst durch die Pandemie, hat die Bedeutung von Wahrnehmbarkeit, professioneller und authentischer Kommunikation im Netz in den vergangenen Monaten nur noch deutlicher gemacht.
Viele W-Fragen und Antworten im Angebot
Was heißt aber professionelle und glaubwürdige Kommunikation? Wie erreiche ich eine Wahrnehmung - bei wem und mit welchen Nachrichten oder Botschaften? Welches sind die geeigneten Kommunikationswege? Welche Ressourcen braucht es und welche Unterstützung gibt es bei der Landeskirche? Können wir Dinge weglassen oder anders machen?
Anfahrtszeiten gespart - leider auch die gemeinsame Kaffeepause
Gut 60 Teilnehmende hatten sich zu diesem - coronabedingt digital geplanten - Medienforum angemeldet, und damit für die Teilnahme an je zwei Workshops à 50 Minuten. Ein Experiment für alle, das zur Wiederholung ermutigt.
Verkürzt auf drei Stunden am Samstagvormittag und ohne Zeitverlust durch Anreise - allerdings auch leider ohne die gern genommenen Kaffeepausen und Zwischengespräche - traf das Format offensichtlich auf Zustimmung. Die Referentinnen und Referenten kamen aus der Landeskirche und dem Sprengel Osnabrück. Die Mischung aus Know How vor Ort und praktischem Wissen darum, 'wo der Schuh drückt' und Fachleuten der Landeskirche stellte sich als gute Kombination heraus.
Fokussieren, kooperieren und vernetzen
Die positiven Rückmeldungen haben gezeigt, dass voneinander zu lernen ermutigend ist und sogar Samstags Spaß machen kann. Sie haben aber auch gezeigt, in welchem Maße kirchliche Öffentlichkeitsarbeit - insbesondere auf Gemeindeebene - auf den Schultern von Ehrenamtlichen ruht. Gerade deshalb ist eine inhaltliche und technische Unterstützung durch Vertreter*innen der Landeskirche entscheidend, genauso wie gegenseitige Motivation. Ein Angebot dazu ist der von EEB und der Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Osnabrück angebotete "Digitale Feierabend", einmal im Monat für 1 Stunde: "Zeigen, was geht, Wissen teilen und hören, was gebraucht wird". Das Format ist ein Experiment, aus dem und an dem alle Beteiligten lernen - niedrigschwellig und auf Augenhöhe. Darüberhinaus gibt es weitere Angebote zur technischen Grundlagenschulung. Infos zum Digitalen Bildungsangebot der EEB finden Sie rechts in der Marginalspalte.
Das Medienforum richtete sich an Ehrenamtliche und hauptamtliche Berufsgruppen, die im weiteren Sinne Medienarbeit betreiben und wird angeboten von der Evangelischen Medienarbeit (EMA) der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Zusammenarbeit mit dem Sprengel Osnabrück.
(Öffentlichkeitsarbeit, Sprengel Osnabrück)