Am Freitag, 19. November, lädt die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers zum Medientag ein.
Seit gut eineinhalb Jahren hält uns die Corona-Pandemie in Atem. Nicht nur räumliche Entfernung und Kontaktbeschränkungen, sondern auch gesellschaftliche Fragestellungen offenbaren neue Gräben in der Gesellschaft: Wie gehen wir mit den unterschiedlichen Meinungen zur Bewältigung der Situation um, wie mit Verschwörungstheorien? Und auch: Welchen Themen gibt die öffentliche Wahrnehmung berechtigt oder unberechtigt welches Gewicht?
Zugleich haben neue Formate und digitale Treffpunkte unvermutete Verbindungen geschaffen, aber auch Menschen allein zurückgelassen. Der Medientag der Landeskirche nimmt diese Spannungsfelder auf und fragt:
… und wie finden wir wieder zueinander?
Welche Kommunikation hilft dabei, Misstrauen zu überwinden und Vertrauen zu stärken?
Unter den Diskutant*innen sind Sonja Anders, Intendantin am Schauspiel Hannover, Lebensmittelhändler Sebastian Cramer sowie Dr. Ralph Charbonnier, Theologischer Vizepräsident im Landeskirchenamt der Landeskirche Hannovers.
Fachleute und Teilnehmende kommen ins Gespräch:
- Wie gehen wir um mit Verschwörungstheorien? Mit Elvin Hülser, Geschäftsführer und Referent für Friedensfragen des Antikriegshauses im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen mit den Arbeitsschwerpunkten Friedens- und Sicherheitspolitik, der zivilen Konfliktbearbeitung sowie Demokratieförderung und die Auseinandersetzung mit Populismus, Extremismus und Fundamentalismus
- Wie ist die Situation an Schulen und welche Projekte können helfen? Mit Elke Helma Rothämel, Gesamtschuldirektorin der IGS Wunstorf
Es moderiert Jan Sedelis.
Medienschaffende und Interessierte aus Gesellschaft und Kirche sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und online mitzudiskutieren.
Der Medientag findet online statt, am 19. November von 10 bis 13:30 Uhr.