Regionalbischof Friedrich Selter zum Schulstart
Presseinformation vom 18.08.2023
Jetzt beginnt wieder die Schule – und für die Jüngsten steht die Einschulung an. Landauf landab laden wir als Kirche zu Einschulungsgottesdiensten ein. Und in den meisten Fällen integrieren die Grundschulen unser Angebot gerne in die Abläufe der Einschulung. Wo immer das möglich ist, gestalten wir die Gottesdienste ökumenisch oder mit Geistlichen aus der jüdischen und muslimischen Religionsgemeinschaft, in jedem Fall religionssensibel. Ich staune immer wieder darüber, wie viel Mühe sich Pastorinnen und Pastoren oder Diakoninnen und Diakone mit der Gestaltung geben. Natürlich geht es dabei ganz schön lebendig zu. Die Familien sind genauso aufgeregt wie die Erstklässler selbst, die mit ihren Schulranzen und der Schultüte in die Kirche kommen. Ein Höhepunkt des Gottesdienstes ist der Segen, der allen Kindern gemeinsam zugesprochen wird. Wer will, kann auch nach vorne kommen, wo Kinder einzeln gesegnet werden. Aber was bedeutet eigentlich „Segen“? Der Segen ist ein Versprechen Gottes: Gott hat dich lieb. Du bist sehr wertvoll. Ganz unabhängig davon, ob dir die Schule leichtfallen wird, oder ob du dich mit manchen Fächern schwertust, für Gott bist du wunderbar begabt. Und ganz egal, ob du im Mittelpunkt der Klasse stehst, oder eher am Rande, Gott ist dein Freund. Ich finde das eine tolle Nachricht für den Start in die Schule. Segen macht Mut!