Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Osnabrück (ACKOS) lädt am Mittwoch, 25. Oktober, um 18 Uhr zum Ökumenischen Friedensgottesdienst in den Dom St. Petrus ein. Bei der Feier werden auch die Preisträger des „Osnabrücker Ökumenepreises 2023“ ausgezeichnet. Die Predigt hält Bischöfin Kirsten Fehrs. Sie ist die stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck in der Evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland. Fehrs greift den Gedanken „… auf, dass jeder Nutzen, Ehre und Vorteil des anderen fördere“ aus Artikel 1 des Osnabrücker Friedensschlusses von 1648 (Instrumentum Pacis Osnabrugensis) in seiner aktuellen Bedeutung für heute auf. Weitere Mitwirkende im Gottesdienst sind Bischof em. Franz-Josef Bode, Regionalbischof Friedrich Selter und Mitglieder der ACKOS. Es singt der Osnabrücker Jugendchor unter der Leitung von Clemens Breitschaft, an der Orgel spielt Domorganist Balthasar Baumgartner.
Der Gottesdienst endet mit der Verleihung des „Osnabrücker Ökumenepreis 2023“, den sich zwei Preisträger teilen. Für „eine ganz normale Ökumene“, die alltäglich gelebt und in gemeinsamen Projekten umgesetzt wird, erhalten die Evangelisch-lutherische Johanneskirchengemeinde Vehrte und die Katholische Kirchengemeinde Schmerzhafte Mutter Icker den Osnabrücker Ökumenepreis. Preisträger ist auch das ökumenische Projekt „Trude lädt ein“, das in Verbindung mit der Krankenhausseelsorge am Ameos-Klinikum rund um die Gertrudenkirche einen Ort anbietet, der neben spirituellen und kulturellen Angeboten auf Dauer auch ein Café als Ort zum Verweilen betreiben will. Bei allem ist das integrative Moment von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowohl als Teilnehmende bezeihungsweise Besucher*innen von Veranstaltungen, als auch in der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen wesentlich.