Zur Eröffnung der Ausstellung „Barlach | Kollwitz – Nie wieder Krieg“ lädt die Evangelisch-lutherische St.-Katharinen-Kirchengemeinde Osnabrück am Sonntag, 23. Juni, um 10 Uhr zu einem Gottesdienst in die St.-Katharinen-Kirche, An der Katharinenkirche, 49074 Osnabrück, ein. Unter der Überschrift „Der Schwebende“ gestalten Pastor Otto Weymann, Pastor Martin Wolter und Kirchenkreiskantor Arne Hatje an der Friedensorgel die Feier in der Kirche. Hier sind drei größere Objekte Ernst Barlachs ausgestellt. Um 11.30 Uhr findet die Ausstellungseröffnung im Kulturgeschichtlichen Museum im Museumsquartier Osnabrück statt.
Ausstellung bis zum 20. Oktober
Die Kulturkirche St. Katharinen und das Museumsquartier Osnabrück kooperieren bei der Ausstellung „Barlach | Kollwitz – Nie wieder Krieg“, die bis Sonntag, 20. Oktober, an beiden Orten zu sehen sein wird. Rund 100 Grafiken und Skulpturen von Ernst Barlach (1870 bis 1938) und Käthe Kollwitz (1867 bis 1945) werden im Oberlichtsaal des Museumsquartiers gezeigt. Drei Skulpturen von Barlach – das als „Schwebender Engel“ bekannte „Güstrower Ehrenmal“, der „Lehrende Christus“ und das „Kruzifix II“ – sind in der St.-Katharinen-Kirche ausgestellt. Das Begleitprogramm zur Ausstellung mit Werkgesprächen, Gottesdiensten, Lesung und Musik ist ebenfalls als Kooperation von der Kulturkirche St. Katharinen und dem Museumsquartier entstanden.
Barlach und Kollwitz haben das kulturelle Gedächtnis des 20. Jahrhunderts künstlerisch mitgeprägt. Für beide war der Erste Weltkrieg Anlass, ihre Arbeit intensiv dem öffentlichen Dialog für Frieden und Gerechtigkeit zu widmen. Ihre Werke erzählen von menschlichem Leid, aber sie stehen auch für die unauslöschliche Hoffnung auf eine bessere, friedlichere Zukunft.
„Barlach | Kollwitz – Nie wieder Krieg“ ist eine Kooperation mit der Ernst-Barlach-Gesellschaft Hamburg und wird unterstützt vom ifa ‒ Institut für Auslandsbeziehungen, von den Ernst-Barlach-Museen in Wedel und Ratzeburg sowie von privaten Leihgeber*innen. Die Ausstellung in der Kirche wurde zudem mit Unterstützung der Hanns-Lilje-Stiftung Hannover, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Sprengel Osnabrück, und dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück ermöglicht.