Landessuperintendentin Klostermeier stellt Eigeninitiativen aus Kirchengemeinden aus dem Osnabrücker Land bis zum Bremer Süden vor.
Es gibt unzählige engagierte Menschen im Sprengel Osnabrück und seinen fünf Kirchenkreisen: Sie eröffnen ein Café für Flüchtlinge, sie organisieren Familienfreizeiten für allein erziehende Mütter und regelmäßige Meditationen für Senioren oder sie betreuen sterbenskranke Kinder und deren Eltern – um nur einige zu nennen.
Seit Anfang Mai besucht Landessuperintendentin Birgit Klostermeier das ganze Jahr über verschiedene Einrichtungen und Initiativen und sie erkundet, was alles im Sprengel Osnabrück passiert. Thema der ersten Ausgabe des Projektes „Sprengelfrüchte“ ist die aktuelle Jahreslosung der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für das Bibellesen: „Gott spricht: Ich will euch trösten wie einen eine Mutter tröstet.“
Was ist es, was Menschen Trost bietet, wenn sie zum Beispiel ihre Heimat verloren haben? Was hilft einem Jugendlichen, andere zu trösten, die Probleme in der Schule oder im Elternhaus haben? Oder was geschieht, wenn jemand scheinbar untröstlich ist, weil er weiß, dass sein Kind sterben wird? Diese Fragen sollen in der Reihe „Sprengelfrüchte“ thematisiert werden – in Gesprächen mit Ehrenamtlichen, mit Organisatoren, Seelsorgern und Betreuern; in Privat-Unterkünften für Pilger in Barrien, im Gemeindehaus in Weyhe, aber auch im Wildtierpark in Melle und im Kinderhospiz Löwenherz in Syke.
Zum Abschluss der Reihe werden alle Besuche und Gespräche zusammenfassend dokumentiert. Eine Broschüre soll einen Überblick darüber geben, wie vielseitig das Engagement im Sprengel Osnabrück ist.