Osnabrück. Das Jahr 2016 begann erfolgversprechend für die DiakonieStiftung Osnabrücker Land. Landessuperintendentin Birgit Klostermeier dankte dem Kuratorium für die engagierte Arbeit und überreichte gleich die Belohnung in Form eines Bonus für die Stiftung. Mit einem Bonifizierungsscheck über 6 206,70 Euro wurde das Stiftungskapital aufgestockt. Dieses Extrabonbon erhielt die DiakonieStiftung für ca.
19 000 Euro an eingeworbenen Zustiftungen. Mit dem erhöhten Stammkapital steigen auch die Möglichkeiten, Menschen in Notlagen zu helfen.
Obwohl die DiakonieStiftung Osnabrücker Land erst vor zwei Jahren gegründet wurde, verfügt sie bereits über ein Stiftungskapital von rund einer halben Million Euro. Die selbstständige DiakonieStiftung kirchlichen Rechts war 2013 nach der Neuordnung der evangelischen Kirche im Osnabrücker Land durch die Zusammenlegung der unselbstständigen evangelischen Diakonie-Stiftung des Kirchenkreises Melle und der unselbstständigen evangelischen DiakonieStiftung des Kirchenkreises Georgsmarienhütte entstanden.
Auf das für die junge Stiftung hohe Stammkapital wird nicht zurückgegriffen. Dieses Geld bleibt unangetastet, also auf Nachhaltigkeit angelegt. Von den Erlösen des Kapitals werden dann Menschen in unterschiedlichen Notlagen unterstützt. Je höher das Stiftungskapital also ist, desto mehr kann geholfen werden. Deshalb wirbt das Kuratorium der Stiftung um Zustiftungen. Knapp 19 000 Euro sind seit dem Bestehen hinzugekommen.
Dieser Erfolg wurde jetzt von der Ev.- Luth. Landeskirche Hannovers belohnt. Die Landeskirche hatte ein Bonifizierungsprogramm aufgelegt, mit dem die von Juli 2013 bis Juni 2015 eingeworbenen Drittmittel für den Kapitalstock im Verhältnis 3:1 erhöht werden. Bei Zustiftungen legt die Landeskirche also ein Drittel der eingeworbenen Drittmittel obendrauf. In diesem Falle waren es genau 6 206,70 Euro, die Landessuperintendentin Dr. Brigit Klostermeier im Auftrag der Landeskirche dem Kuratorium übergab. Sie dankte insbesondere den Zustiftern, die die Aufstockung der Stiftung möglich gemacht hatten.
Weitere Säule der DiakonieStiftung Osnabrücker Land sind die Spenden, die in aktuelle Projekte fließen. Zum Beispiel rund 15 000 Euro, die bereits in den ersten Wochen des Weihnachtsspendenprojekts zusammenkamen. Dabei wurde speziell für ältere Menschen in Armut gesammelt. Das Wittlager Kreisblatt und das Meller Kreisblatt hatten die Aktion mit Veröffentlichungen und Spendenaufrufen unterstützt. „Diakonie ist Lobby für Menschen in Not,“ sagte Heiko Grube, Vorsitzender des Kuratoriums der DiakonieStiftung Osnabrücker Land. Er verwies dabei auf die Vielseitigkeit der Unterstützung. Die Stiftung wird wirksam in sozialer Not, Alter, Krankheit, Abhängigkeit und bei psychischer Belastung. (Bärbel Recker-Preuin)